Tribut an Designer Kansaï Yamamoto
Louis Vuitton Cruise 2018: Da geht die Sonne auf
Eine zentrale Inspirationsquelle war auch Designer Kansaï Yamamoto, der die Bühnenoutfits und damit die wunderbaren Charaktere von David Bowie erschaffen hat. Für die Louis Vuitton Cruise 2018-Kollektion kreierte er nun Symbole, Zeichen und neue Charaktere für Louis Vuitton Bags und Accessoires.
Chefredakteurin Ingrid Geringer, die mit insgesamt 600 Gästen aus aller Welt in der langen Front Row saß, die sich über eine freischwebende Brücke, die ins Gebäude führte schlängelte, durfte ein Tuch mit knallig, bunten Prints von Kansaï Yamamoto als Andenken an die Show mit nach Hause nehmen.
Die VIPs
In der Front Row tummelten sich unter anderen Schauspieler Michelle Williams, Jennifer Connelly, Sophie Turner, Isabelle Huppert, Riley Keough, Laura Harrier, Fan Bing Bing, Marina Foïs, Hidetoshi Nakata, Shioli Kutsuna, Mirai Yamamoto, Kansaï Yamamoto, Tang Yan, Janice Man und Urassaya Sperbund. Die japanischen Schauspielerinnen Rila Fukushima and Doona Bae haben die Show eröffnet und Abgeschlossen.
Die After-Party
Die Afterparty fand in Kyotos traditionellem Gion-Viertel statt, der elegante Geisha-District der Stadt. Vom Ichiriki Teehaus ging es zum Tanzen in die Surf Disco, ein Club der im achten Stock des World Kyoto-Gebäudes zu finden ist.
Nicolas Ghesquière verlegte seine Louis Vuitton Cruise 2018 ins Miho Museum bei Kyoto. Eine Hommage an Japan, seine Ästhetik, Architektur und Natur.
Die Location
Das Miho Museum wurde 1997 in den legendären Grünanlagen rund um Kyoto gebaut. Der Start-Architekten I.M.PEI hat damit eine Brücke geschlagen zwischen Natur und menschlich erschaffenem Raum. Das Gebäude stellt die Shangri-La dar, ein mystischer Ort, der für das Paradies auf Erden steht und von dem man ausgeht, dass er an einem geheimen Ort im Himalaya-Gebirge wirklich existiert.
”Ich habe das Miho Museum vor einigen Jahren besucht und war fasziniert von I.M.Pei’s Konzept zwischen Architektur und Natur. Ich kenne Japan gut. Es war einer der ersten Orte, die ich bereiste, als ich nach Inspiration suchte, etwa vor 20 Jahren, und seitdem bin ich regelmäßiger Besucher. Die Kollektion ist eine Sammlung all dessen, was Japan mir seit langer Zeit gibt“, erklärt Chefdesigner Nicolas Ghesquière seine Wahl für den außergewöhnlichen Ort.
Die Kollektion
Die Cruise 2018 setzt der japanischen Kultur ein Denkmal. Und verknüpft auf geschickte Weise ihre Einflüsse mit modernem französischen Design. Ghesquière spielt mit Anlehnungen an den Samurai, zeremonieller Kleidung, japanischen Kampfkünsten, die filmische Dramaturgie von Akira Kurosawa und die einzigartige Melancholie von Kitano. Das Ergebnis: Jacken und Blazer mit Elementen der Samurai-Uniform, Hosen und Kleider mit aufwendigen Prints, die den Geist des Künstlers Katsushika Hokusai widerspiegeln, einer der bedeutendsten Vertreter des Ukiyo-e-Genres, glänzende Abendroben, die an das traditionelle Noh Theatre erinnern.