Kleines Glossar zur „Fashion Speak“
Sprechen Sie Fashion?
Die Modewelt hat ihre eigene Sprache. Wer sie verstehen will oder gar fließend sprechen, muss auf Zack sein, denn sie wandelt sich schneller als die Mode selbst. flair zeigt in der Mai-Ausgabe ein kleines Glossar zur "Fashion Speak"
Illustration: Onka Allmayer-Beck
Ganz so geheimnisvoll wie die Symbole, Insignien und kryptischen Botschaften, mit denen uns Dan Brown durch seine Historienthriller jagt, ist „fashion speak“ zwar nicht. Dafür sind uns die Floskeln, Jargons und optischen Botschaften, mit denen Millionen von Menschen in der fünftgrößten Branche der Welt miteinander kommunizieren, definitiv näher als das, was uns frühere Päpste oder die Tempelritter mitteilen wollten.
Die Modesprache ist eine bunte Mischung aus Fachbegriffen des Textilhandwerks und der Schneiderkunst sowie angedockter Disziplinen, aus Trendbeschreibungen, innovativen buzzwords und den Namen der Akteure: Designer, Modehäuser, Journalisten, Stylisten, Models, Stars von Leinwand bis Popbühne, Instagram-Sternchen …
ARMPARTY: Uhren und Schmuck – wild gemixt
BNWT: brand new with tags, also Neuware mit Etikett
CARA, KARL, ANNA, CHRISTOPHER …: Gemeint sind natürlich Delevingne, Lagerfeld, Wintour und Bailey. Wichtige Leute brauchen keine Nachnamen – genau wie Madonna
DIFFUSION LINE: die preisgünstigere Unter- oder Nebenlinie einer Marke