kultur

Save the date: Termine im November

Diese Aufführungen, Ausstellungen und Events sollten Sie im November nicht verpassen!

Die Puristin der Mode in Frankfurt

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Jil Sander Kampagne Frühling-Sommer 1996

Strenge Linien und klare Schnitte zeichnen Jil Sanders Mode aus. Sie gilt als wandelndes Understatement. So war Matthias Wagner K mächtig stolz, als es ihm nach zähen Verhandlungen gelungen war, die Modedesignerin Jil Sander in sein Museum Angewandte Kunst nach Frankfurt zu holen, zur tatsächlich ersten Jil-Sander-Einzelausstellung überhaupt. Raumgreifende multimediale Installationen zeigen die Auswirkungen von Sanders „unbedingtem Gestaltungswillen“ auf Ästhetik, Mode- und Produktdesign, auf Architektur und Gartenkunst. Anschließend wandert die Schau nach New York, Tokio und Seoul.

Exklusives Shopping-Event in Wien

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Lieschen Saint Julien und Illy Hoys laden am 15. und 16. November zur Trunk Show des Münchner Labels FEDER ROCK. Zu entdecken und natürlich zu kaufen gibt es moderne Tracht, die auch abseits von Oktoberfest & Co. hervorragend funktionert: Mini-und Midiröcke aus Leder, deren Inspiration auf historische Trachtenröcke zurückgeht, kurze Lederhosen, luxuriöse Strickjacken, Beuteltaschen und vieles mehr. flair wünscht Happy shopping!

Wann:
Mittwoch, 15. November 14.00-18.00h
Donnerstag, 16. November 10.00h-18.00h

Wo:
Viktor Steinwender,
Tuchlauben 20, 1010 Wien

An Eames Celebration in Weil am Rhein

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Photomontage: Boros © Eames Office LLC

Das Vitra Design Museum präsentiert das Werk des einflussreichen Designerpaares Charles und Ray Eames so umfassend wie nie zuvor – in vier parallel laufenen Ausstellungen, die sich jeweils einem anderen Themenschwerpunkt ihres Schaffens widmen. Im Mittelpunkt steht dabei die große Retrospektive „Charles & Ray Eames. The Power of Design”. Zusätzlich werden auf dem Museumsareal unter dem Titel „Kazam!” die experimententellen Möbel der beiden Gestalter und mit „Ideas and Information. Die Eames-Filme” eine Auswahl ihrer über 100 Filme gezeigt, während die „Play Parade. Eine Eames-Ausstellung für Kinder” dazu einlädt, die vielen Spielobjekte der Eames zu entdecken und auszuprobieren.  

Der gescheiterte Traum in Hamburg

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Foto: Esra Rottoff

Der Vertreter Willy Loman ist 63 Jahre alt und kann nicht mehr. Seit Ewigkeiten rackert er sich ab. Als er jung war, brachte es ihm Erfolg, später wurde er von Jüngeren ausgebootet. Loman – schon der Name spricht für sich: Im Amerikanischen klingt er wie „low man“, auf Deutsch „niedriger Mann“. Seine Lösung ist Selbstmord, den er wie einen Autounfall aussehen lässt, um seine Familie mit einer Versicherungsprämie zu versorgen. Arthur Miller beschrieb in seinem Drama „Tod eines Handlungsreisenden“ nicht nur das Scheitern eines
Einzelnen in einer durchökonomisierten Gesellschaft. Es geht auch um das Scheitern des amerikanischen Traumes, jeder sei seines eigenen Glückes Schmied. Regie im Hamburger Thalia Theater führt Sebastian Nübling (Foto).

Badespass? Fake News in Wien

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Foto: Georg Soulek/Burgtheater

Immer mehr Badegäste werden krank. Tomas Stockmann, der Badearzt des Kurortes, hat festgestellt, dass das Wasser verunreinigt ist. Er will Aufklärung und wendet sich an die Presse. Erst spielen die Redakteure der Zeitung mit, wittern sie doch einen Skandal, der ihnen hohe Auflagen bescheren könnte. Aber dann interveniert der Bürgermeister. Man könne sich eine Sanierung des Heilbads nicht leisten, es müsste für zwei Jahre schließen. Ein Interessenkonflikt zwischen Ökonomie und Gesundheit entbrennt, bei dem Solidarität in Opportunismus umschlägt. Henrik Ibsens „Ein Volksfeind“ ist die zweite Inszenierung der jungen Theaterregisseurin Jette Steckel (Foto) am Burgtheater Wien – mit Joachim Meyerhoff, Dorothee Hartinger und anderen.

Wann:
ab 18. November 2018

Wo:
Burgtheater, Universitätsring 2, 1010 Wien

Mehr Infos:
www.burgtheater.at

08.11.2017