Kulturtipps fürs Wochenende vom 29.-31.05

Das Wochenende steht vor der Tür. Die besten Veranstaltungen haben wir hier für Sie!

Fotos: Pr

Berlin

Ausstellung: Wiedereröffnung der Berlinischen Galerie mit Start der Ausstellungen

Endlich eröffnet wieder nach längeren Sanierungsarbeiten die Berlinische Galerie. Der Auftakt wird mit dem Start von gleich vier neuen Ausstellungen gefeiert. Das breite Spektrum des Angebots reicht von der Sammlung „Kunst in Berlin 1880-1980“ bis über fotografische Werke zur radikal modernen Architektur in Berlin in den 1960er Jahren, über raumgreifende Installationen von Björn Dahlem bis hin zu den exzessiven Bilderzählungen Bernhard Martins und den Soundinstallation von Ignacio Iruarte. Den Besuchern wird somit eine multimediale Vielfalt geboten, die in kaum einem anderen deutschen Museum vorzufinden ist. Ein Wochenende reicht kaum aus, um die kulturelle Fülle in Ruhe zu betrachten.

28.05., 10-18 Uhr; „Radikal Modern – Planen und Bauen im Berlin der 1960er-Jahre“, „Bernhard Martin – Fred-Thieler-Preis für Malerei 2015“, „Björn Dahlem – Mare Lunaris“ und „Sammlungspräsentation: Kunst in Berlin 1880-1980“ in der Berlinischen Galerie im Museum für Moderne Kunst
ab Donnerstag,  – Eintritt: 8€ / ermäßigt: 5€ Mehr Informationen unter:
http://www.berlinischegalerie.de

HAMBURG

Musik-Festival: „Elbjazz Festival 2015“

Das internationale Festival fand erstmalig 2010 statt und war bereits bei seiner Premiere ein riesiger Erfolg. Mittlerweile strömen nicht nur eingeschworene Jazzkenner am letzten Maiwochenende zum Hamburger Hafen, sondern auch tausende junge Musikfans. Die Leidenschaft für Rhythmus und Musik, die auf rund 50 Konzerten lautstark verbreitet wird, macht das Elbjazz Festival so beliebt. Neben musikalischen Leckerbissen von Acts wie den Jazzgrößen Cécile McLorin Salvant oder Lizz Wright, ist es die außergewöhnliche Hafen-Kulisse, die die unverwechselbare Atmosphäre des Festivals ausmacht.

„Elbjazz Festival 2015“ auf verschiedenen Bühnen im Hamburger Hafen
Freitag-Samstag, 29.+30.05., ab 17 Uhr – Kombiticket: 82,25€ ; Weitere Infos und Tickets unter http://www.elbjazz.de/de/

KÖLN

Theater  „Das Versprechen“ von Friedrich Dürrenmatt

Dürrenmatts bekanntes Werk handelt von einem Sexualmord an einem jungen Mädchen. Der zuständige Kommissar Matthäi verspricht – wie nicht anders zu erwarten – den Eltern, den Täter schnellstmöglich zu fassen. Der Krimi nimmt seinen Lauf: ein kleines Dorf als Schauplatz für die verzweifelte Suche nach Logik.
Heinz Simon Kellers Inszenierung ist stark und teilweise eigenwillig überraschend. Daneben sind es vor allen Dingen die schauspielerischen Leistungen von Gerhard Roiß als Kommissar Matthäi und der jungen Trixi Jason als das Opfer, die den Atem des Publikums stocken lassen.

„Das Versprechen“ von Friedrich Dürrenmatt mit einem Epilog von Marie T. Martin im Theater der Keller
Freitag, 29.05., ab 20 Uhr – Ticket: 18€; Weitere Infos und Tickets unter:
http://theater-der-keller.de/das-versprechen.html

FRANKFURT

Ausstellung „FILMTHEATER. Kinofotografien von Yves Marchand und Romain Meffre“

Seit über einem Jahrhundert zieht die Institution Kino Menschen in ihren Bann. Im Zuge der Industrialisierung im 20. Jahrhundert waren Kinogebäude Zufluchtsort und Highlight der breiten Masse. Für die Reihe „Theaters“ haben die Pariser Fotografen Yves Marchand und Romain Meffre seit 2005 zahlreiche ehemalige Filmtheater in den USA aufgesucht und abgelichtet. Der Schwerpunkt der Frankfurter Ausstellung liegt auf 30 Werken dieser Kinofotografien, teilweise mit bis dato unveröffentlichtem Bildmaterial, die den ehemaligen Prunk der mittlerweile verlassenen Kinopaläste visualisieren.

„FILMTHEATER. Kinofotografien von Yves Marchand und Romain Meffre“ im Filmmuseum des Deutschen Filminstituts Frankfurt
Bis Sonntag, 31.05., 10-18 Uhr – Eintritt: 7€ / ermäßigt: 5€ ;Weitere Infos zur Ausstellung unter: http://deutsches-filminstitut.de/filmmuseum/ausstellungen/sonderausstellung/filmtheater/

MÜNCHEN

Ausstellung: „Anders Petersen – Retrospektive“

Das vermeintlich Ästhetische, der Norm der Gesellschaft entsprechend, sucht man auf Fotografien von Anders Petersen vergeblich. Der schwedische Fotograf konzentriert sich auf Motive aus Sozialen Randgruppen. In psychiatrischen Anstalten, Bordellen und auf der Straße hielt er „wahre“ Persönlichkeiten, darunter Prostituierte und Obdachlose, in eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Fotografien fest. Mit über 30 veröffentlichten Büchern zählt Petersen zu den einflussreichsten Fotografen seiner Zeit. Durch die umfangreiche Kooperation mit der Bibliothèque nationale de France, dem Fotografiska Museet in Stockholm und der Galerie Vu' in Paris können etwa 400 Originalaufnahmen sowie die Doku „A Film about/with Anders Petersen“ im Münchner Stadtmuseum präsentiert werden.

„Anders Petersen – Retrospektive“ im Münchner Stadtmuseum
Täglich, 10-18 Uhr – Eintritt: 7€ / ermäßigt: 4€; Mehr Informationen und Tickets unter: http://www.muenchner-stadtmuseum.de/sonderausstellungen/anders-petersen-retrospektive.html