kultur

Punk und Prinzessin: Viktoria Modesta im flair-Interview

Sie ist Sängerin und Model und steht mit beiden Beinen im
Leben. Ihre Prothesen trägt sie wie andere ihre High Heels. In der flair-Ausgabe im März spricht Viktoria Modesta über Mode, Musik und die befreiende Kraft der Fantasie – hier zeigen wir Ihnen mehr aus ihrer Welt

Foto: Louie Banks

1
Foto: Louie Banks

Sind Sie eher Prinzessin oder Tomboy?
In meiner Vorstellung bin ich definitiv eine Prinzessin, aber in der Realität ist das leider nicht so einfach. Manche Lebenssituationen oder Umstände verlangen nach dem Tomboy in dir. Kurzum: In manchen Situationen bin ich Punk, in anderen Prinzessin.

Und was sind Sie in Bezug auf Ihren Stil?
Ich mag es zwar feminin, aber es darf nicht zu girliemäßig oder blumig sein.
Deshalb achte ich darauf, dass jeder meiner Looks auch etwas roughes, einen Gegenpol hat.

Wovon haben Sie als Kind geträumt?
Von der Idee, dass wenn du etwas unbedingt haben willst, du dir etwas ganz schrecklich wünschst, du es auch bekommen sollst. Es sollte keinen Grund geben, warum du etwas nicht können solltest oder nicht haben dürftest.

Wenn Sie Ihre Behinderung vergessen wollten, der Realität entfliehen, was haben Sie gemacht?
Ich habe mich niemals behindert gefühlt, sondern stets ganz normal. Aber es gab natürlich Zeiten, die schon traumatisch waren, vor allem aufgrund äußerer Umstände, die ich nicht beeinflussen konnte. Meine Fantasie und die Musik sind der beste Zuuchtsort. Das Schöne an der Musik ist, dass sie es
einem ermöglicht, sehr nahe an seine Fantasien heranzukommen.

Lesen Sie weiter in der flair-Ausgabe März 2016 …


IHRE MUSIK:


ihre instagram-Schnappschüsse:

DJing at @mfaboston #techstyle openning #bionicpopartist #girldj #behindthedecks #zahahadid

Ein von VIKTORIA | MODESTA Official (@viktoriamodesta) gepostetes Foto am

1
10.03.2016