Inspiration

Zimmerpflanzen im März: Natürliche Duftgeber in puristischem Weiß

Duftende Blüten in Weiß ziehen die Betrachter nicht nur mit ihren intensiven Geruchsakzenten in ihren Bann, sondern machen auch Vorfreude auf den Sommer. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit unseren Zimmperpflanzen des Monats März – Gardenie, Stephanotis oder Jasmin – Ihr Zuhause stilvoll verschönern.

Fotos: Pflanzenfreude.de

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Frische Tischdekoration mit weißen Blüten

Die Gardenie wächst in der freien Natur vor allem in Vietnam, Südchina, Taiwan, Japan und Indien. Ihr botanischer Name geht auf den schottischen Forscher Alexander Garden zurück. Bei guter Pflege kann eine einzelne Gardenie bis zu hundert Blüten entwickeln.

Der Name der Pflanze Jasmin ist vom persischen Wort „Yasmin“ abgeleitet, was „Geschenk Gottes“ bedeutet und sie ist bekannt für ihren herrlichen Duft. Als Nationalblume der Philippinen erlangte sie internationale Berühmtheit und ist auch als „das Mädchen von Orleans“, „die Schöne von Indien“ oder als „Duce di Toscana“ bekannt.

Die rankende Stephanotis hat ihren Namen aus der griechischen Sprache. Der Duft der Stephanotis-Blüten ist einer der luxuriösesten der Welt, weshalb sie auch „Fleur Parfum“ genannt wird.

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Weißblühende Topfflanzen im Küchenbereich

Die blühenden, teils rankenden Zimmerpflanzen des Monats März, die Gardenie, die Stephanotis und der Jasmin haben vieles gemeinsam: mit ihren tiefgrünen Blättern, weißen Blüten und einem angenehmen Duft sind sie die Vorboten des Sommers und bringen Frische in Ihr Zuhause. Nur in der Form finden sich prägnante Unterschiede: Wenn sich die zierlichen Dolden der Stephanotis, die auch als „Kranzschlinge“ bekannt ist, zu kleinen Sternen öffnen, verbreitet sie ihren Duft. Die Gardenie mit ihren glänzenden, tiefgrünen Blättern kann bis zu hundert ihrer traumhaft cremeweißen Blüten in Form einer wilden Rose entwickeln. Der Jasmin hingegen ist ein eleganter kleiner Strauch, dessen lange Ranken um einen Bogen geleitet werden können und der es liebt, sich ganz charmant an einem Rahmen oder einem Regal entlang zu schlängeln.

Wenn die Stephanotis einmal Knospen angesetzt hat, sollte die Pflanze nicht mehr gedreht werden, dann entwickeln sich ihre Blüten am schönsten. Der Jasmin wächst sehr schnell und benötigt alle zwei Wochen etwas Flüssigdünger, um seine Wuchs- und Blühkraft zu behalten. Während Gardenie und Stephanotis einen hellen Standort mögen, bevorzugt auch der Jasmin einen hellen, aber nicht zu sonnigen Platz im Raum.

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Weiße Blüten als frischer Kontrast
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Gardenie, Jasmin und Stephanotis lassen sich perfekt mit einem geknüpften Raumteiler inszenieren.


DIY-Tipp: Originelle Raumteiler geben duftenden, weißen Blühpflanzen wie Stephanotis und Jasmin einen Halt, an dem sie mit ihren hübschen Ranken klettern und sich winden können.

DIY: Geknüpfter Raumteiler für Gardenie, Jasmin und Stephanotis

Für die Inszenierung der Duftenden Blüten in Weiß muss es nicht immer die Fensterbank sein. Auf eigens kreierten Pflanzenmöbeln erleben die Schönheiten einen ganz neuen Auftritt. Mit der kunstvollen Makrameetechnik lassen sich originelle Raumteiler gestalten, die duftenden, weißen Blühpflanzen wie Stephanotis und Jasmin einen Halt geben, an dem sie mit ihren hübschen Ranken klettern und sich winden können. Die Gardenie behält ihre Zweige und Blüten dicht beieinander und bildet so ein elegantes Gegengewicht auf der Empore.

Es werden folgende Materialien benötigt:
- Duftende, weißblühende Pflanzen wie Stephanotis, Jasmin und Gardenie
- Pastellfarbene Stieltöpfe für die Blühpflanzen
- Gartenschere
- Rundstock, 120 cm lang
- Bretter
- Kräftiges Tau, 12 Seile à 6 Meter
- Bohrmaschine und Bohrer in der Dicke des Taus
- Deckenbefestigung 

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Schritt 1

Zunächst wird die Basis des Raumtrenners, der Rundstock, an der Decke befestigt. Danach werden die Seile so zusammengelegt, dass zwei gleich lange Hälften entstehen. Die Schlaufe wird um den Stock gelegt und die Seilenden hindurch geführt, um 12 Seilpaare mit 24 gleich langen Enden zu erhalten. Daraufhin werden zwei Reihen mit Kreuzknoten in Makrameetechnik geknüpft. Eine genaue Anleitung dazu gibt es hier.


Schritt 2

In die Ecken der Bretter werden Löcher gebohrt, sodass die vier nebeneinanderliegenden Seilenden hindurchgeführt werden können. Die Bretter sollten gerade ausgerichtet und ein Knoten darunter gesetzt werden, damit sie fest sitzen. Die restlichen Bretter werden über die gesamte Breite verteilt eingearbeitet, bestenfalls in verschiedenen Höhen. Das Seil wird derweil weiter geknüpft, bis es nicht mehr lang genug ist.

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Schritt 3

Die Duftenden Blüten in Weiß werden in die Stieltöpfe gesetzt und auf den Brettern verteilt. Stephanotis und Jasmin werden in den Gärtnereien oft mit einem kleinen Rankgerüst versehen, dieses kann vorsichtig herausgenommen werden, sodass sich ihre Ranken besser ums Knotenkunstwerk wickeln können.

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Pflanzenfreude.de
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25.02.2016