Die Hippie-Bewegung als Epoche der Rebellion und des Aufbruchs hin zu neuen Werten hat auch das Design stark verändert. Sie haben in den Sechzigern nicht nur die Gesellschaft revolutioniert, sondern auch das Wohndesign nachhaltig beeinflusst: flair Fashion & H.O.M.E. zeigt im Mai, welche Möbel & Accessoires es unter anderem heute ohne die Hippies nicht geben würde. Hier sind zwei davon:
Interior-Trend: Hippie-Style
Schaumstoff & organische Formen
B&B Italia glaubte bereits seit seiner Gründung 1966 an das Potenzial von Schaumstoffmöbeln. Mit mutigen Entwürfen und organischen Formen, die dank der neuen Technologie mit kaltgeschäumtem Polyurethan möglich wurden, entwickelte sich das italienische Unternehmen zum führenden Hersteller von Schaumstoffmöbeln. B&B ITALIA – damals noch „C&B“, nach Cesare Cassina und Piero Ambrogio Busnelli genannt – brachte 1969 mit der von Gaetano Pesce designten Up-Serie eine internationale Designikone auf den Markt, die noch heute produziert wird.
Jeans & Rebellion
Als neuer Lifestyle und sinnbildlich für den Ausbruch aus den damaligen Konventionen etablierte sich Ende der 60er-Jahre die Jeans als Prestigeobjekt für beide?(!) Geschlechter. Die Jeans ist mittlerweile das meist getragene Kleidungsstück weltweit. In den 60er-Jahren war das noch nicht so: Der robuste Stoff, der einst für Arbeitskleidung konzipiert worden war, galt als rebellisch und nicht zeitgemäß. Erst die Hippies machten ihn gesellschaftsfähig. Für die Sofa-Serie Nebula Nine – hier mit Jeansbezug – hat sich der italienische Möbelhersteller MOROSO mit DIESEL zusammengetan.
10.05.2018
