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Kolumne: I pull on my jeans and I feel all right

Mode ist mehr als nur eine Hülle, sie geht unter die Haut. flair Mode- und Beautydirektorin Ingrid Geringer erzählt von ihren ganz persönlichen Fashion-Moments. Ihr Thema in der aktuellen Oktober-Ausgabe? Der ganz persönliche Wohlfühl-Look.

Ingrid, wie stark beeinflusst das Unterbewusstsein unsere Kleiderwahl?

Ich denke, dass unsere Kleiderwahl von verschiedenen Faktoren abhängt. Zum einen ist es sicher die Tagesverfassung. Wie fühle ich mich gerade: dick oder dünn, bin ich heute introvertiert oder extrovertiert, habe ich gute Laune oder schlechte? Zum anderen hängt die Wahl des Outfits von äußeren Umständen ab: Wo bin ich gerade? Und was habe ich vor?

Einstmals starre Moderegeln scheinen sich immer mehr aufzulösen. Du aber erwähnst in deiner Kolumne „ungeschriebene Dresscodes“, die man aus Höflichkeit einhalten sollte. Welche sind das?

Es sind eher Modetrends, die sich auflösen und alles ist erlaubt. Das heißt aber noch lange nicht, dass man in zerrissenen Jeans und Tanktop auf eine klassische Hochzeit geht. Oder in Boxershorts und Birkenstock in die Oper. Das würde ich rein aus Respekt nicht tun. Aber auch das ist nur ein Bild und keine universelle Regel.

Welche Rolle spielt die Jeans im Kleiderschrank einer Frau?


Sie übernimmt keine wesentliche Rolle, sie ist eher wie ein Freund, auf den man sich verlassen kann, egal in welcher Situation. Modisch betrachtet wechseln alle paar Saisonen Schnitt und Look. Auf Schlag folgt Röhre, nach Hüfthose rutscht der Bund wieder in die Taille. Mittlerweile sind aber auch hier die Grenzen verwischt.

Wie hast du selbst herausgefunden, welcher Stil zu dir passt?

Ich habe nicht danach gesucht, das hat sich von selbst ergeben.

Wer hat für dich Stil?


Alle Menschen, die ihre Persönlichkeit durch Liebe und Freude an all den wundervollen Dingen wie Umwelt, Kultur, Musik, Kunst entwickeln und die Spaß an Mode haben. 

Die komplette Kolumne finden Sie in der aktuellen flair Oktober-Issue.

 

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18.09.2015