Interview mit Covermodel Martha Streck
Fashion
In deinem Beruf trägst du täglich die tollsten Kleider, hat das deinen eigenen Style beeinflusst?
Ja, sehr! Es ist schwer für mich Shoppen zu gehen, denn als Model sieht man immer die neuen Kollektionen, die noch nicht in den Läden erhältlich sind und wenn ich dann shoppen gehe, denke ich: Wo sind denn die ganzen coolen Teile?
Ich finde es aber generell auch besser sich nicht an Trends zu orientieren sondern seinen eigenen Style zu finden, dabei helfen auf jeden Fall die tollen Stylisten mit denen ich zusammen arbeiten darf.
Was sind deine Key-Pieces diesen Winter?
Meine „Hermes“-Reiterstiefel - sie sind zwar eine richtige Investition aber es lohnt sich auf jeden Fall. Ein anderes Must-Have ist mein mitternachtsblauer Coocon-Mantel und meine Lederjacke von Margiela. Ein weiterer Favorit: meine klassische Handtasche von Céline.
Beauty
Was ist dein Beauty-Secret?
Mein persönliches Beauty-Secret ist, sich immer abzuschminken und nicht zu viel Puder aufzutragen weil das meine Haut austrocknet.
Da ich sehr viel reise und dem entsprechend viel fliege braucht meine Haut sehr viel Feuchtigkeit. Deshalb nutze ich das „Rodin Olio lusso“, das ist einfach perfekt für meine Haut und für die Augen das Gel von La Prairie.
Was ist deine tägliche Beauty-Routine?
Ich reinige meine Haut mit einem Gesichtswasser von Muji, das ist so klein dass ich es ganz easy ins Handgepäck mitnehmen kann, einfach perfekt zum Reisen.Danach benutze ich das Öl, vermische es mit meiner Base und trage danach den Concealer von Nars auf. Das wars!
Was sind deine Lieblingsprodukte?
Das Shampoo und Conditioner/Maske von Carita, meine Haare fühlen sich danach wie Seide an. Der Highlighter „High Beam“ von Benefit: einfach auf Wangen und Augenlider auftragen und schon strahlt man wieder und das Compact Puder von Chanel, es ist sehr leicht aber effektiv.
Was hast du immer in deiner Handtasche?
Einen „Chanel“-Lippenstift, meinen „Nars“-Concealer und ein „Chanel“-Puder.
Zukunftsmusik
Was sind deine Pläne für die Zukunft?
Ich möchte das Projekt „Posing for Life“ starten: zusammen mit anderen Models und Ex-Models will ich Kindern aus schwierigen Verhältnissen und mit körperlichen Beeinträchtigungen zeigen, wie sie ihren Körper als „Beauty-Instrument“ verwenden können und ihnen so mehr Selbstbewusstsein geben. Ich bin zwar noch in der Anfangsphase aber bekomme von Leuten aus der Branche positives Feedback so dass ich sehr optimistisch bin.
Dieses Gesicht sollte man sich merken: Unser aktuelles Covermodel Martha Streck (IMG Models) hatte 2008 in der französischen Vogue ihren finalen Durchbruch und hat sich seit her zum richtigen Shootingstar gemausert. Kampagnen und Schauen für Gucci, Chanel, Dior und Dolce&Gabbana sind zum Alltag für die 24-jährige Brasilianerin geworden... Wir zeigen euch Backstage-Bilder vom Set und ein Interview in dem Martha ganz privat aus dem Nähkästchen plaudert.
How it all began...
Wann und wie hast du deine Karriere begonnen?
Vor vier Jahren, als ich noch Jura in meiner Heimat Júlio de Castilhos studierte, entschloss ich mich noch reisen zu wollen und zog nach Sao Paolo. Dort traf ich zufällig einen Agenten von „Women Management“, der meine Bilder an die Agentur in New York schickte.
Den Kunden gefielen meine Bilder und so zog ich kurzerhand nach New York, ich ergatterte den Job für die „Gucci Exclusive“ Show in Milan und seit dem bekam ich überall auf der Welt Verträge mit Agenturen.
Lifestyle
Als Model reist du sehr viel, was ist deine Lieblingsstadt und warum?
Das ist eine schwierige Frage. Ich bin genau aus diesem Grund Model geworden weil ich reisen wollte und um verschiedene Städte und Menschen kennenzulernen. Paris ist posh, Mailand ist bunt und lebendig und New York edgy - ich liebe sie einfach alle!
Kannst du uns ein paar Insider Tipps aus den Fashion-Metropolen geben?
In New York liebe ich das kleine Restaurant „Freeman“ mit einer schönen, faszinierenden Inneneinrichtung. In Paris fahre ich total auf das Restaurant „Derrière“ ab, vor allem darf man sich dort nicht den stylishen Raucherraum im ersten Stock entgehen lassen. In Mailand sollte man sich einfach mit Einheimischen anfreunden, denn selbstgekochtes italienisches Essen ist einfach unschlagbar!
