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Fünf Fragen an: Michael Lo Sordo

Vom Insider-Tipp zum Rising Star: Der australische Designer mit italienischen Wurzeln ist gerade dabei mit seinen zarten, zurückhaltenden Kleidern die Modewelt zu erobern

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Bevor Sie sich der Mode verschrieben haben, haben Sie eine Ausbildung als Koch begonnen. Wie kam das?

Ich stamme aus einer italienischen Familie, die zwar nach Australien ausgewandert ist, aber Kochen und Kulinarik waren immer ein großes Thema und neben dem Design meine Leidenschaft. Ihr bin ich zuerst nachgegangen. Doch dann habe ich mein Schicksal selbst in die Hand genommen, die Kochausbildung aufgegeben und mich auf der Universität für Modedesign eingeschrieben. Ich habe es keinen Tag bereut.

Was sind die drei wichtigsten Zutaten Ihrer Designs?

Tragbarkeit, Sinnlichkeit und das Finish meiner Kleider.

2014 wurden Sie von der Net-a-Porters Buying Managerin Sasha Sarokin während der Australien Fashion Week entdeckt und ins Sortiment aufgenommen. Warum, glauben Sie, hat sie sich gerade für Sie entschieden?

Net-a-Porter ist so etwas wie der heilige Gral der Mode, und jeder Designer träumt davon, dort vertreten zu sein. Ich denke, dass meine Designs sehr zugänglich sind und für frischen Wind sorgen. 

Abgesehen vom materiellen Wert - was ist die größte Freude, die eine Kundin hat, wenn Sie zum ersten Mal eine Ihrer Kreationen kauft?

Meine Kundinnen kennen und wertschätzen Mode und vor allem die Arbeit, die hinter jedem einzelnen Stück steht. Alle Designs werden hier in Australien und aus den luxuriösesten Stoffen mit größtem Augenmerk auf die Verarbeitung gefertigt.

Sie erforschen und entwickeln Stoffe selbst. Was ist das Wichtigste, das Sie bisher im Umgang damit gelernt haben? 

Beim Umgang mit Stoffen ist es am wichtigsten zu verstehen, wie sich das Material zu dem Design verhält und wie ich durch die Stoffwahl den höchstmöglichen Tragekomfort erzielen kann. Frauen sollen sich schön fühlen, wenn sie meine Kleider tragen.

Möchten Sie mehr über den romantischen Minimalist Michael Lo Sordo erfahren? Dann schauen Sie doch mal in die aktuelle Ausgabe der flair!

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02.09.2015