fashion

flair Magazin im November 2017

# 11/17

FORM FOLLOWS FASHION

Hautnah: Wie die schönsten Modelle der Haute Couture die Figur betonen und Beine oder Dekolleté optimal in Szene setzen

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DAS WONG-WORKOUT

Fit in 15 Minuten mit dem flair-Training: Personal Coach und Fitness-
Guru Dalton Wong zeigt die effektivsten Übungen

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IM NAMEN DER POSE

Body Language auf Instagram, beliebte Posen-Hypes für das perfekte Selfie

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Mode: WAVE & RAVE

Die 90s-Styles der Generation X sind wieder da – reizvoll, schrill und sexy

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Mode: FREIGEIST

Schwarz fasziniert auf sinnlichen Stoffen mit viktorianischem Flair

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Mode: GARTEN EDEN

Spätherbst-Mode zum Träumen mit Farben und Mustern aus der Natur

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EINMAL STRAFFEN, BITTE!

Die besten Methoden für einen straffen, glatten Traumbody

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Wer legt eigentlich die perfekten Körpermaße fest? Sind es Künstler wie Rubens oder Botticelli, Zeitphänomene oder einfach Naturgesetze, Modeschöpfer oder Style-Pioniere? Fest steht: Jedes Zeitalter hat seine Vorlieben. Während man es in der Steinzeit üppig hielt, pflegte man in der Antike den sportlich-drahtigen Körper, im Barock machte das Mollige Karriere und in den 1920er-Jahren rollten die ersten Diätwellen heran. Frauen wie Marilyn Monroe sorgten für ein sinnliches Comeback der Kurven, bis die superdünne Twiggy einen neuen Körperkult auslöste. In den 1980er-Jahren pendelte sich 90-60-90 als Maß aller Maße ein und gilt seither als attraktiv und gesund.

Die Tendenz zum Schlankheitswahn zieht die Werte-Kurve heute erneut nach unten, doch die neuen Body-Gurus der Social Media halten mit ihrer Mischung aus barocken Rundungen und antiker sportlicher Drahtigkeit dagegen. Die Skala zum Trend der Körpermaße liest sich wie ein ewiger Jo-Jo-Effekt.

Irgendwann gesellte sich die Mode zur Körpertugend und mischte fortan heftig mit. „Mode ist die Membran zwischen unserem Körper und der Welt, ein stummes, soziales Kommunikationsmittel“, schreibt der Journalist Colin McDowell in seinem Buch „The Anatomy of Fashion“. Aber lesen Sie dazu selbst den beeindruckenden Essay über „Die Verkörperung der Mode“ von flair-Featurechef Siems Luckwaldt. Auch hier verschieben sich im Laufe der Geschichte die Proportionen: Mal dominiert Mode den Körper, mal dient sie der Formvollendung, befreit von Zwängen und kaschiert, was nicht dem gewünschten Body-Mass-Index entspricht. Folgt man dem aktuellen Trend, so lösen sich gerade alle Formen auf und die Entscheidung, was wir mögen, bleibt uns selbst überlassen.
Ob sich die neue Freiheit auch auf unsere Problemzonen auswirkt und wir diese nach all den Jahrhunderten selbstbewusst akzeptieren, ja vielleicht sogar lieben lernen, wer weiß? Bis dahin gibt es allerdings noch jede Menge zu tun. flair nimmt Sie mit auf ein 15-Minuten-Feel-Good-Workout mit Hollywoodstar-Trainer Dalton Wong. Danach geht es mit den erfolgreichsten Fitness-Influencern auf eine Entdeckungsreise zum Traumbody. Ein ziemlich strammes Programm versprechen die neuen Straffungsmethoden in der Beauty. Invasiv oder non-invasiv, Sie entscheiden.

„Let’s get into physical, let me see your body talk“: Ein Selfie sagt mehr als tausend Worte, die körpersprachlichen Statements kommunizieren oft mehr, als uns bewusst ist. Lifestyle-Journalistin Antonia Wemer zeigt die neuesten Posen-Hypes, ihre Tücken und worauf Sie sonst noch achten sollten. Doch vergessen Sie niemals: Every Body ist auf seine ganz eigene wundervolle Weise perfekt!

Viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren mit flair!

Ein Blick ins Heft:

DIE VERKÖRPERUNG DER MODE

Formt die Mode den Körper oder umgekehrt? flair über die Geschichte der Körper- und Beauty-Ideale vom Korsett bis zum Wonderbra

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READY STEADY SELFIE

Die neuen Body-Gurus auf Instagram bringen Millionen Follower in
Bewegung und zu einem gesunden Lifestyle: flair stellt 10 wichtige Influencer vor

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25.10.2017