Der leistungsstarke ASICS GEL-SUPERJ33 ist mit der innovativen FluidAxis-Technologie ausgestattet, die eine natürliche Bewegung des Fußes ermöglicht. Die spezifische Geometrie der FluidAxis-Technologie sorgt dafür, dass Läufer mit Überpronation sicher in Natural-Runningschuhen laufen können. Mit einer 6 mm-Sprengung und einem Gesamtgewicht von nur 210 Gramm ist er extrem leicht und flexibel.
Die besten Laufschuhe und schönsten Strecken zum Joggen weltweit
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Ihre Liebe begann vor 20 Jahren – und blieb bis heute: flair- Autorin Bianca Lang über das Glück des Laufens, über das Durchhalten und ihre drei Lieblingsstrecken
Text: Bianca Lang, Fotos: Shutterstock, PR, mytheresa.com
Vor ungefähr 20 Jahren bin ich zum ersten Mal gejoggt. Auf den Feldern hinter meinem Elternhaus. Der Grund war ein Mann. Er war toll, stark, ehrgeizig. Also lief ich hinter ihm her, in zwei Schritten Abstand. Das ist kein schönes Gefühl. Aber so fing alles an. Mit dem Willen aufzuholen oder gleich vorbeizuziehen. „Das Beste am Laufen ist, dass du es überall und zu jeder Zeit machen kannst“, sagte er. Und so rannte ich los, immer und überall. Quälte mich jede Woche durch Wälder und immer wieder die 7,4 Kilometer um die Hamburger Außenalster. Der Körper lernt schnell. Und mit jedem Fortschritt wächst der Spaß an der Sache. Irgendwann lief ich zweimal hintereinander um die Alster und der Mann plötzlich zwei Schritte hinter mir. Das war ein gutes Gefühl. Gemeinsam mit einem Kollegen meldete ich mich beim Hamburger Marathon an. Wir trainierten drei Monate lang auch bei Schnee und Temperaturen unter null Grad. Die 42,195 Kilometer wollten wir unter vier Stunden scha ffen. Warum? Keine Ahnung. Wir waren unter 30 und wollten es einfach wissen. Am Ende brauchte ich vier Stunden und vier Minuten – und war trotzdem glücklich. Mein Kollege lief noch drei weitere Marathons, bis er seine Traumzeit von unter dreieinhalb Stunden erreichte. Mir reichte der eine Erfolg, ich hatte bewiesen, dass ich es kann. Seither laufe ich nur noch für mich. Im meditativen Trab, manchmal mit Musik im Ohr, manchmal mit Kind im Jogger, meist zu zweit, dann aber nur mit Männern. Die wenigen Male, die ich mit Freundinnen gejoggt bin, erschienen mir wie spazieren gehen – das fand ich immer schon langweilig. Ich laufe überall. Im Urlaub auf Ibiza gejagt von wilden Hunden über staubige Feldwege, durchs kalte Sylter Watt oder bei knallender Sonne barfuß über die Strände Kaliforniens. Auf Geschäftsreisen habe ich die Laufschuhe im Gepäck und sitze morgens durch den englischen Garten in München, den Regent’s Park in London oder in smokverseuchten Großstädten
wie Peking über die Laufbänder in den Fitnessclubs mit Blick auf 20-spurige Kreuzungen. Ich trabte bis sechs Wochen vor Geburt meiner Kinder an der Nord- und Ostsee und stand bereits wenige Wochen nach der Entbindung wieder in
den Laufschuhen. Gefährlich sei das, sagten mir damals alle anderen Mütter, die Hebamme und der inzwischen angetraute Mann. Ich rannte trotzdem, auch mit Kugelbauch, denn wenn ich laufe, geht es mir prima. Babys und Beckenboden hat das nicht geschadet. Manche Strecken aus den nun fast 20 Jahren auf Tour haben mir das Herz geöff net und mit ihrer Energie und der Schönheit ihrer Landschaft und Natur tatsächlich den Atem geraubt. Hier sind sie.
Die drei schönsten Laufstrecken
1. DIE BESTE SIGHTSEEING TOUR
Elbe, Dresden
Die Strecke am Ufer entlang von der Augustusbrücke Richtung der historischen Brücke „Blaues Wunder“ führt durch die bis zu 400 Meter breiten, naturgeschützten und unverbauten Elbauen. Ruhig fließt der Fluss zur Rechten, gelegentlich kommt ein Schiff der alten sächsischen Raddampferflotte vorbei, hin und wieder sieht man Väter, die mit ihren Kindern Drachen steigen lassen. Manchmal winkt ein Radfahrer. Der Weg führt an drei Perlen der Schlossarchitektur aus dem 19. Jahrhundert entlang. Zuerst erhebt sich Schloss Albrechtsberg am Elbhang, dann das Lingnerschloss, daneben Schloss Eckberg. Dahinter Weinberge und Biergärten. Und bevor man den Rückweg antritt, entdeckt man noch das kleinste Museum der Stadt: das Schillerhäuschen. Nach der blauen Brücke geht es retour – von der anderen Elbseite sind die Prunkbauten an den Elbhängen noch viel besser zu bestaunen.
Streckenlänge: ca. 10 Kilometer
2. DAS BESTE NATURERLEBNIS
Seven Mile Bridge, Florida Keys bei Marathon
Wer die gut 100 Jahre alte Brücke in dem Städtchen mit dem programmatischen Namen betritt, muss zunächst an einem Stand vorbei, an dem Aufkleber und Zettel verteilt werden und engagierte Bu?rger sich für den Erhalt des Bauwerkes einsetzen. Der Beton ist rissig geworden, die Geländer aus alten Bahnschienen verrostet. Nur zwei Meilen sind noch begehbar. 1982 wurde die neue Brücke nebenan eröffnet. Sie ist die längste des Overseas Highways, der die Koralleninseln der Florida Keys miteinander verbindet. Die neue ist eine wunderschöne Autobahn, die alte ein legendärer Pfad über das Meer, hin nach Pigeon Island, wo nur Tauben wohnen und ein paar Touristen vom morschen Holzsteg ins Wasser springen. Der Weg führt über schnöden Asphalt, stur geradeaus, erbarmungslos von der Sonne beschienen. Auf den Boden wurden Smileys gemalt und die bereits zurückgelegte Länge in Feet und Meilen. Jeder Meter in der Hitze Floridas ist hart erkämpft. Unter der Brücke fließen der Atlantik und der Golf von Mexiko ineinander. Zwei Ozeane werden eins – und man fu?hlt sich mittendrin. Das ist ein großes Gefühl. Nur Meer und Himmel, alles blau. Von einem Boot aus angeln sie Snapper. Auf dem Geländer wartet ein Seeadler auf Beute. Wer nach der Hälfte der Strecke auf Pigeon Island keine Erfrischungspause einlegt, dreht um und läuft dieselbe Strecke zuru?ck. Mit ein bisschen Glück springen sogar Delfi ne aus dem Meer.
Streckenlänge: 6,44 Kilometer
3. DER BESTE STADTLAUF
Reservoir, Central Park New York City
Bill Clinton, Madonna und Jackie Kennedy – nach der das Reservoir benannt ist – sind schon um den 150 Jahre alten Wasserspeicher Manhattans gelaufen. Jeder, der zum ersten Mal im berühmtesten Park der Welt joggt, landet auch an diesem Ort zwischen 86. und 96. Straße und fühlt sich sofort angekommen. „Wer hier einmal die Sonne hat auf- oder untergehen sehen, weiß: Das ist der perfekte See, ganz ohne Makel, an dem Ort, an dem man ihn am wenigsten erwartet hat“, sagt der Held in dem Buch „Der Marathon-Mann“. Tatsächlich ist der Weg um das Reservoir von allen Laufstrecken im Central Park nicht nur einer der wenigen unasphaltierten, sondern auch buchstäblich der rundeste – jedenfalls, so lange man sich an die Vorschrift hält und gegen den Uhrzeigersinn unterwegs ist. Da sind die Amerikaner sehr genau. Die New Yorker lieben ihren Park, er ist Herz und Lunge der Stadt. Früher war er auch die wichtigste Wasserquelle. Heute haben die Läufer auf ihren Runden um den See die beste Sicht auf die Skyline der Upper East und Upper West Side. Über den Wipfeln der Bäume ragen die schönsten Stadthäuser hoch, das Guggenheim Museum strahlt durch die Büsche, dazu quaken die Enten. Parkpfleger fegen das Regenwasser aus den Pfützen, damit die Läufer keine nassen Füße bekommen. Als würde sie das stören. Auf dieser Strecke erliegt auch der härteste Kritiker der Schönheit dieser Stadt und vergisst sogar den Krach, den sie macht.
Streckenlänge: 2,5 Kilometer
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Hier gibt's noch weitere Tipps wenn man sich auf einen Langstreckenlauf vorbereitet oder lieber doch nicht...
28.08.2014
