Bikini-Bootcamp

Ballet Beautiful Total Body Workout im Test - Teil 3

Die zweite Woche im Bikini Bootcamp startet für mich mit guten Vorsätzen: keine Tag mehr ohne Ballet Beautiful Workout, und das Training soll durch weitere Jogging-Einheiten ergänzt werden. Das Problem mit guten Vorsätzen: Es kommt doch immer anders, als man denkt.

Von Melina Popp (Text)

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Montag - ich liege flach

Ich wache auf, und trotz laufender Heizung und dicker Daunendecke friere ich, als würde ich am Nordpol liegen. Mein Hals kratzt, meine Stimme ist belegt und meine Lunge fühlt sich an wie ein eiserner, schwerer Hohlraum. Mein Kissen weist ein paar unschöne Flecken auf, die hoffentlich von meiner tropfenden Nase und nicht von nächtlichen Spuck-Anfällen herrühren. Es ist eindeutig, ich bin krank. Mist! Als examinierte Krankenschwester (ein Versuch von mir, nach dem Abitur Kranke zu heilen und dem Teufel Chanel abzuschwören), brauche ich keinen Arzt, um zu wissen, was los ist und bediene mich großzügig an meiner eigenen kleinen Hausapotheke - die im Übrigen auch ein paar tolle Pillen beinhaltet, die man als Normalsterblicher nicht so einfach in der Apotheke bekommt. Ich krieche zurück ins Bett und schlafe erst mal wieder ein.

Ohne mich, Mary Helen

Ich huste, schnupfe, friere, schwitze am Mittag und auch am Abend. Heute fällt mein Training mit Mary Helen Bowers aus, und so, wie ich mich fühle, wohl auch an den nächsten Tagen. Ich bin schon etwas niedergeschlagen, denn die erste Woche als neugeborener Ballett-Schwan hat Spaß gemacht und ich merke, wie meine Muskeln immer stärker werden und mir die Übungen leichter fallen. Außerdem sind die Videoeinheiten mit maximal 16 Minuten Trainingsdauer total einfach in den Alltag zu integrieren.

Ich ziehe ein erstes Fazit: Mary Helen hat ein effektives Programm zusammengestellt, das toll zu variieren ist. Es mag am Anfang etwas schwer sein ihr zu folgen, da die Bewegungen und Übungen wirklich straff durchgezogen werden. Man bekommt aber schnell eine gewisse Routine. Die Videos und Übungen selbst finde ich für jemanden, der keine tänzerische Erfahrung hat, etwas zu anspruchsvoll. Mitbringen sollte man in jedem Fall ein gutes Körpergefühl, Aufnahmevermögen was Bewegungen angeht und eine gewisse Grundfitness. Für jeden, der sich an dieses Training traut und es auch kontinuierlich umsetzt, sind Mary Helen Bowers' Videos ein tolles Workout, vor allem auch für Frauen, die Sport in ihren Alltag effektiv und möglichst zeitsparend einbauen wollen.

Dienstag - und es wird immer schlimmer

Was soll ich sagen? Ich habe die Grippe. Schnief!

Mittwoch - "15 min beautiful body" Workout

Ich bin immer noch krank, mir ist langweilig. Um diesem Sport-Logbuch doch noch alle Ehre zu machen, werde ich Ihnen einen Teil meines Lieblings-Trainings-Videos "15 min beautiful body"  zeigen und so gut es geht erklären. Vielleicht möchte der ein oder andere es ja auch mal mit Ballett versuchen. Es folgt eine Erklärung und die dazu passenden Bilder, die ich per Bildschirmfoto aus den Videos aufgenommen habe.

Der Bauch
Wir beginnen mit zwei Übungen für die Bauchmuskeln. Erst trainieren wir die vorderen, dann die seitlichen Muskeln, die vor allem eine schlanke Taille formen. Wir legen uns auf den Rücken, die Beine angewinkelt. Es folgen jeweils zehn Sit-ups in vier Blöcken. Insgesamt also 40 Stück. Die Arme bewegen sich dabei jeweils von der zweiten Position in die Erste. Beim Training der seitlichen Muskeln bleiben die Arme in der ersten Position und werden von rechts nach links bewegt. Beim Drehen und Heben des Rumpfes werden die seitlichen Bauchmuskeln aktiviert. Wiederholt wird diese Übung wie auch die erste mit vier Durchgängen à zehn Drehungen.

Rücken, Po und Oberschenkel
Nach dem Training des Bauches geht es nun an die Beine, den Rücken und Po. Diese Übung finde ich besonders anstrengend, aber auch sehr effektiv, da man schon bei der Durchführung die Definition und Arbeit an den inneren Oberschenkelmuskeln sehen kann. Wir nehmen dieselbe Position ein wie zu Beginn. Diejenigen, die schon etwas trainierter sind, können nun die Fersen anheben, so dass die Füße nur mit dem Fußballen den Boden berühren. Alle anderen lassen den ganzen Fuß auf dem Boden. Wir heben die Hüfte an, Strecken das rechte Bein aus, führen es wieder zurück in die Anfangsposition und senken die Hüfte wieder, ohne jedoch den Boden zu berühren. Diese Bewegung wiederholen wir vier mal, à zehn Durchgänge. Dann folgt das Selbe mit dem anderen Bein. Sie werden schnell merken, wie die Beine brennen und man ins Schwitzen kommt.

Die Arme
Oh, diese Übung ist tödlich. Vor allem für jemanden wie mich, der absolut nur Pudding in den Armen hat. Wir stützen uns mit den Armen ab, die Finger zeigen Richtung Becken. Wir heben die Hüfte an und machen jeweils zehn Liegestütze, à vier Durchgänge. Eine einfache, sehr effektive Übung.

Viel Spaß beim Nachmachen - ich freue mich sehr über ein Feedback von Ihnen auf unserer FLAIR Facebook-Seite. Bis nächste Woche, hoffentlich wieder gesund, munter und hoch motiviert.

Melina wird jeden Dienstag ihren wöchentlichen Erfahrungsbericht mit Ballet Beautiful online stellen. Wir testen noch drei weitere Fitnessprogramme! Hier gehts zur Übersicht! Alle Infos zu Ballet Beautiful finden Sie hier: www.balletbeautiful.com

26.02.2013