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Nasenkorrektur mit Ultraschall

Ultraschallwellen machen chirurgische Eingriffe schonender und werden jetzt auch bei Nasenoperationen eingesetzt. Dr. Daryousch Parvizi vom Medicum Wien erklärt, wie man mit der Piezo-Methode Schmerzen und Schwellungen minimiert.

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Foto: catwalkpictures.com

Woher kommt der Begriff Piezochirurgie und was bedeutet er?

Die Methode, bei der ein spezielles Gerät piezoelektrische Ultraschallwellen auf ein chirurgisches Instrument überträgt, stammt ursprünglich aus der Zahn- und Kieferchirurgie. In der Rhinoplastik wurde sie von Dr. Olivier Gerbault aus Paris und Dr. Milos Kovacevic aus Hamburg eingeführt. Von den beiden Ärzten habe ich die Technik erlernt.

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Foto: Dr. Daryousch Parvizi

Warum setzt man Ultraschall jetzt auch bei Nasen-OPs ein?

Es ist nicht mehr nötig, die Nase mit Hammer und Meißel zu bearbeiten. Die Ultraschallwellen werden auf ein chirurigisches Instrument übertragen und die Nase lässt sie sich durch gewebeschonendes Schneiden, Feilen und Formen gezielt modellieren. Das schont die Weichteile und die Patientin hat nach der Operation keine Schmerzen, die Schwellungen sind geringer. Es ist auch nicht mehr nötig, eine Nasentamponade zu tragen, da die Schleimhaut nicht verletzt wird.


Welche Formen sind bei Nasenkorrekturen derzeit besonders gefragt?

Die Patienten wünschen sich, dass die Nase natürlich und nicht operiert aussieht. Meistens umfassen die Korrekturen einen Höcker am Nasenrücken oder eine Verschmälerung des Nasenbeins sowie der Nasenspitze.

Wie hoch sind die Kosten?

Sie beginnen ab 3.500 Euro, jedoch wird der Preis individuell auf den Aufwand der Korrektur abgestimmt.

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20.12.2017